Kaltwassersatz Klimatisierung
Der Kaltwassersatz übernimmt die Kühlung der Geräte, Computer oder MRT-Geräte im Krankenhaus und erzeugt die entsprechende Temperatur zur Lagerung von Lebensmitteln und anderen Gegenständen.

Vorteile: Kaltwassersysteme bieten einige Vorteile. Es ist weniger Kältemittel im Gebäude und somit weniger Füllgewicht, da sich das Kältemittel lediglich im Kaltwassersatz, der außerhalb des Gebäudes steht, befindet. Kältemittel sind umweltschädlich, wenn sie in die Atmosphäre gelangen, insbesondere ältere Kältemittel.
Der Gesetzgeber schränkt daher nach und nach die Verwendung von besonders umweltschädlichen Kältemitteln ein. Moderne Kältemittel sind häufig brennbar, sodass Füllmengen von Anlagen in Innenräumen aus Sicherheitsgründen beschränkt werden. Kaltwassersätze bieten hierbei hohe Zukunftssicherheit auch für höhere Leistungsbereiche, da sich wie dargestellt kein Kältemittel in geschlossenen Räumen befindet. Die Kaltwassersätze fahren oftmals mit einer Rücklauftemperatur von 12°C und Kühlen diese auf 6°C runter. Sie können natürlich auch tiefere Temperaturen fahren mit dem Zusatz Glykol im Wasser oder durch die Verwendung von Solen.
Bei den Kälteanlagen wird grundsätzlich unterschieden zwischen Ammoniak, Kaltwasser und der Konventionellen Kälteanlage. Heutzutage sind Kälte oder Kühlanlagen nicht mehr wegzudenken. Sie sind systemrelevant und finden viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Sie dienen der Kühlung von Lebensmitteln, Arzneimitteln, Maschinen, oder der Prozesskühlung. Sie dienen aber auch dem Wohlbefinden wie z.B der Klimatisierung von Häusern, Wohnungen oder Büros.
Funktion: Die Kälteanlage hat vier Hauptkomponenten. Dazu gehören Der Verdichter (Kompressor), Verflüssiger, Expansionsventil und der Verdampfer, alle weiteren Bauteile optimieren die Anlage. Der Verdichter komprimiert das im Kreislauf befindliche gasförmige Kältemittel und bringt es auf eine höhere Druck- und Temperaturlage als die Umgebungstemperatur, damit der Verflüssiger die entzogene Wärme an die Umgebung abgeben kann. Dies geschieht über Luft oder Wasser, der Verflüssiger verflüssigt das Kältemittel und unterkühlt es zudem. Das anschließend kommende Expansionsventil spritzt das Kältemittel ein wo es zum Verdampfer gelangt. Der Verdampfer hat die Aufgabe der warmen Luft die Wärme zu entziehen. Das Kältemittel verdampft und strömt gasförmig weiter zum Verdichter, wo der Prozess von vorne beginnt.
Vorteile: Die Vorteile liegen in den verschiedenen Bauformen. Bei einer Verbundkälteanlage ist z.B ein Ausfall der Kühlung sehr unwahrscheinlich da mehrere Kompressoren verbaut werden und die Steuerung bei einem Ausfall einfach umschaltet.
Ein Kaltwassersatz bietet die Möglichkeit einer geringen Füllmenge, da das Kühlmedium im Gebäude Wasser oder Sole ist. Das Kältemittel ist ausschließlich draußen. Eine konventionelle Kälteanlage kann man so optimieren, dass sie einer Wärmerückgewinnung dient, wie z.B. der Warmwasseraufbereitung. So spart man den Strom und somit das Geld um Warmwasser zu erzeugen, da die Abwärme, was eigentlich ein Abfallprodukt ist, einem Boiler zugeführt wird. Die Ammoniakkühlung findet immer mehr Einsatz in der Industrie, da große Kühlleistungen realisiert werden können. Des Weiteren ist es ein natürliches Kältemittel und wird somit nicht verboten.